Ursachen und Behandlungsmethoden für Zahnfleischbluten
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Obwohl Zahnfleischbluten eines der einfachsten und offensichtlichsten Anzeichen für Zahnfleischerkrankungen ist, kann es auch ein Vorbote für andere Gesundheitsprobleme sein. Zu starkes Zähneputzen, die unsachgemäße Verwendung von Zahnseide oder unsachgemäß angefertigte ästhetische Zahnverblendungen und Prothesen können Zahnfleischbluten verursachen.
Neben diesen und anderen alltäglichen Problemen kann Zahnfleischbluten auch auf Krankheiten wie Parodontitis, Leukämie, Vitaminmangel und Blutplättchenmangel hinweisen. Solche Krankheiten führen dazu, dass das Zahnfleisch blutet und sich leichter entzündet.
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Was ist Zahnfleischbluten?
Die Bedrohung der Gesundheit durch Zahnfleischbluten beginnt mit einer übermäßigen Ansammlung von Zahnbelag im Zahnfleisch. Klebriger und farbloser bakterieller Zahnbelag, die so genannte Gingivitis, die als Folge der Plaqueansammlung auftritt, verursacht eine Entzündung des Zahnfleischs. Diese Beläge verursachen mit der Zeit Blutungen und führen zu ungesundem Zahnfleisch.
Eine übermäßige Ansammlung von Plaque kann zu Blutungen führen, aber auch zu einer Kieferknochenerkrankung, der so genannten Parodontitis, die ein viel ernsteres Gesundheitsproblem darstellt.
Diese und ähnliche Krankheiten, die im Mund auftreten, beeinträchtigen die Gesundheit des Einzelnen und führen zu einer Verringerung der Lebensqualität. Aus diesem Grund sollte man Zahnfleischbluten ernst nehmen, die Ursachen für dieses Problem durch eine Konsultation des Zahnarztes herausfinden und die Behandlung so schnell wie möglich einleiten.

Behandlung Zusammenfassung
Dieser Inhalt ist nur zu Informationszwecken gedacht. Für detaillierte Informationen können Sie uns per WhatsApp oder über das kostenlose Beratungsformular kontaktieren.
Wer unter Zahnfleischbluten leidet, sollte auf jeden Fall medizinische Einrichtungen aufsuchen, um die Ursache für dieses Problem herauszufinden und die Behandlung einzuleiten.
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Was sind die Anzeichen für Zahnfleischbluten?
Zahnfleischbluten erkennt man in der Regel daran, dass beim Zähneputzen Blut auftritt. Darüber hinaus treten auch einige Empfindlichkeitsprobleme als verschiedene Symptome der Krankheit auf, die Zahnfleischbluten verursacht.
Die Hauptsymptome von Zahnfleischbluten sind ein Kribbeln im Zahnfleisch beim Genuss von heißen und kalten Getränken, ein Druckgefühl auf das Zahnfleisch beim Kauen von Speisen, eine Rötung und Schwellung des Zahnfleischs sowie ein übermäßiger Druck auf das Zahnfleisch durch die verwendeten Prothesen.

Was ist eine parodontale Erstbehandlung?
Die parodontale Erstbehandlung besteht aus der Reinigung des Zahnbelags, der der Hauptfaktor der Krankheit ist, durch den Patienten mit einer Bürste/Zahnbürste/Interface-Bürste und der Entfernung von Ablagerungen auf dem Zahn durch den Zahnarzt mit speziellen Instrumenten (Scaling).
Diese Phase, die als Erstbehandlung bezeichnet wird, ist die Grundlage der Parodontalbehandlungen.
Scaling kann eine alleinige Behandlungsmethode bei einfacher Gingivitis sein oder wird in fortgeschrittenen Fällen auch als Vorbereitung für eine Parodontaloperation durchgeführt.
Wie kann man Zahnfleischbluten behandeln?
Zunächst sollten Sie von Ihrem Arzt untersucht werden, um die Ursache für das Zahnfleischbluten zu finden. Wenn Ihr Arzt eine Zahnfleischerkrankung feststellt, beginnt er/sie Ihre Behandlung mit einer ersten Parodontalbehandlung und gibt Ihnen die notwendigen Mundhygieneschulungen. Wenn es für notwendig erachtet wird, können weitere Parodontalbehandlungen durchgeführt werden. Die Aufmerksamkeit des Patienten für die Mundpflege ist bei Zahnfleischerkrankungen äußerst wichtig.
Was Sie über Zahnfleischbluten wissen müssen
Zahnfleischbluten ist ein Problem, das viele Menschen gelegentlich haben, aber oft ignorieren. Es kann jedoch nicht nur auf einen einfachen Fehler beim Zähneputzen zurückzuführen sein, sondern auch auf eine systemische Erkrankung. Daher sollten die Ursachen für Zahnfleischbluten untersucht und der richtige Behandlungsplan entwickelt werden.
In welchen Fällen ist Zahnfleischbluten ein Zeichen für ein ernstes Problem?
Zahnfleischbluten wird oft durch oberflächliche Probleme wie eine Zahnfleischentzündung verursacht, kann aber in manchen Fällen auch ein Anzeichen für schwerwiegendere systemische Erkrankungen sein:
- Bluterkrankungen wie Leukämie
- Thrombozytopenie (niedrige Thrombozytenzahl)
- Vitamin-C-Mangel (Skorbut)
- Diabetes
- Hormonelle Veränderungen (Schwangerschaft, Wechseljahre)
Bei solchen Erkrankungen wird das Zahnfleisch empfindlicher und kann selbst bei leichten Reizungen leicht bluten. Bei anhaltender oder spontan auftretender Blutung ist eine gründliche ärztliche Untersuchung dringend zu empfehlen.
Was sollte die erste Behandlung bei Zahnfleischerkrankungen sein?
Die initiale parodontale Behandlung beginnt mit der Verbesserung der Mundhygienegewohnheiten des Patienten. Der Zahnarzt erklärt ausführlich die richtige Putztechnik sowie die Verwendung von Zahnseide und Interdentalbürsten. Anschließend wird eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt, um angesammelten Zahnbelag und Zahnstein zu entfernen.
Diese Behandlungsmethode ist in den frühen Stadien einer Zahnfleischentzündung in der Regel ausreichend. In fortgeschritteneren Fällen wird sie als Vorbereitung auf einen chirurgischen Eingriff eingesetzt. Regelmäßige Kontrollen und eine effektive Mundhygiene tragen dazu bei, die Zahnfleischgesundheit langfristig zu erhalten.
Darüber hinaus kann eine frühe Behandlung helfen, Zahnverlust zu verhindern. In bestimmten Fällen kann der Zahnarzt zur Unterstützung der Therapie antiseptische Mundspülungen oder Fluoridpräparate empfehlen.

Was kann man gegen Zahnfleischbluten tun?
Es gibt mehrere unterstützende Maßnahmen, die zu Hause angewendet werden können, um Zahnfleischbluten zu reduzieren. Das Zähneputzen mit einer weichen Zahnbürste mindestens zweimal täglich, sowie die sorgfältige und regelmäßige Anwendung von Zahnseide sind dabei besonders wichtig. Das Spülen des Mundes mit Salzwasser kann zudem eine natürliche desinfizierende Wirkung haben.
Das Aufhören mit dem Rauchen fördert die Heilung des Zahnfleischgewebes. Zusätzlich trägt der Verzehr von vitamin-C-reichen Lebensmitteln zur Stärkung des Zahnfleischs bei. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Maßnahmen nur unterstützend wirken und die Hauptbehandlung stets unter zahnärztlicher Aufsicht erfolgen muss.

Häufig gestellte Fragen
Sie können einen Blick auf die häufig gestellten Fragen unserer Patienten werfen und uns bei weiteren Fragen kontaktieren.
Die häufigste Ursache ist eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Plaquebildung führt zu Infektionen und Blutungen.
Nein, manchmal kann auch grobes Zähneputzen oder falsche Verwendung von Zahnseide zu Blutungen führen. Wiederkehrende Blutungen sollten jedoch ernst genommen werden.
Die Krankheit lässt sich durch regelmäßige und richtige Mundpflege, die Verwendung weicher Zahnbürsten und eine Behandlung durch einen Arzt in den Griff bekommen.
Parodontitis, Vitaminmangel (vor allem C und K), Diabetes und Blutkrankheiten (wie Leukämie) können zu Zahnfleischbluten führen.
Ja, wenn die Erkrankung nicht behandelt wird, kann es zu Zahnfleischrückgang und Zahnverlust kommen.
Ja. Sollte es beim Zähneputzen zu anhaltenden Blutungen kommen, kann es sich um eine Zahnfleischentzündung handeln und eine ärztliche Untersuchung ist notwendig.
Verwenden Sie vorzugsweise eine Zahnbürste mit weichen Borsten. Harte Bürsten können das Gewebe reizen.
Es kann vorübergehend sein, aber wenn die zugrunde liegende Ursache nicht behandelt wird, tritt es erneut auf. Für eine dauerhafte Lösung sollte ein Zahnarzt konsultiert werden.