Was ist Sinuslifting? | Sinuslifting

  1. Home
  2. »
  3. Was ist Sinuslifting? | Sinuslifting

Die Nasennebenhöhlen sind Hohlräume, die sich direkt über den Backenzähnen befinden. Sie spielen eine Rolle bei der Gewichtsreduzierung des Schädels, der Erwärmung der Atemluft und der Schallbildung.

Bei manchen Patienten können sie jedoch aufgrund von genetischer Veranlagung oder Zahnlosigkeit in den Bereichen, in denen Implantate eingesetzt werden sollen, absinken. In diesen Fällen kann der Kieferhöhlenboden mit verschiedenen Methoden angehoben werden, und es kann eine Implantatoperation in diesem Bereich durchgeführt werden.

Kostenloses Informationsformular

Erhalten Sie detaillierte Informationen!


Ist Sinuslifting schmerzhaft?

Mit den neuen Techniken werden Sinuslift-Operationen in geschlossener Form mit minimalen Schmerzen und Schwellungen durchgeführt.

Wird beim Sinuslifting ein Knochentransplantat verwendet?

Bei einigen Patienten ist es erforderlich, nach dem Sinuslift verschiedene Knochentransplantate zu verwenden. Es kann notwendig sein, beim Sinusliftverfahren Knochentransplantate zu verwenden, insbesondere bei längerem Zahnlosigkeit aufgrund von starkem Knochenverlust.

Dadurch können sich sowohl die Kosten als auch die Dauer des Eingriffs verlängern.

Sinüs Lifting

Behandlung Zusammenfassung

Dieser Inhalt ist nur zu Informationszwecken gedacht. Für detaillierte Informationen können Sie uns per WhatsApp oder über das kostenlose Beratungsformular kontaktieren.

Unmittelbar nach der Zahnextraktion können Implantate (Sofortimplantate) eingesetzt werden, um den Kieferknochenabbau zu verhindern und die Behandlung zu erleichtern.

Wie wird die Sinuslift-Operation durchgeführt?

Die Sinuslift-Operation wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Zunächst setzt der Chirurg einen kleinen Schnitt knapp oberhalb des Zahnfleischs im Oberkiefer und erreicht die Knochenwand. Dann wird mit speziellen Handinstrumenten ein Knochenfenster geschaffen und sanft nach oben gehoben, ohne die Sinusmembran zu verletzen.

In den entstandenen Hohlraum wird Knochentransplantat oder synthetisches Transplantatmaterial eingebracht. Schließlich wird die Einschnittstelle mit Nähten verschlossen und die Operation abgeschlossen. Der Eingriff dauert in der Regel zwischen 45-60 Minuten für eine Seite und 90-120 Minuten für beidseitige Anwendungen.

Bei wem wird das Sinuslifting-Verfahren angewendet?

Das Sinusliftverfahren wird in der Regel bei Patienten mit folgenden Merkmalen angewandt:

  • Patienten mit unzureichender Knochenhöhe oder unzureichendem Knochenvolumen aufgrund von Zahnverlust im hinteren Bereich des Oberkiefers

  • Fälle, in denen der Sinusboden aufgrund von längerem Zahnverlust nach unten sinkt

  • Fälle, bei denen die Knochendichte auf dem Panoramaröntgenbild oder der CBCT-Untersuchung nicht für eine Implantation geeignet ist

  • Patienten, bei denen frühere Implantat- oder Transplantatverfahren fehlgeschlagen sind und die zusätzliche Knochenunterstützung benötigen

  • Fälle von fortgeschrittener Knochenresorption, die eine Knochentransplantation zur Unterstützung der Knochenneubildung erfordern

  • Patienten in stabilem Allgemeinzustand mit kontrollierten systemischen Erkrankungen (z. B. Diabetes), die in der Lage sind, ihre Mundhygiene zu pflegen

  • Patienten, die vor und nach dem Eingriff das Rauchen einschränken oder aufgeben können

Was sollte vor einem Sinuslift beachtet werden?

Der wichtigste Faktor, der vor der Sinuslift-Operation berücksichtigt werden muss, ist eine detaillierte Analyse der Mund- und Kieferstruktur des Patienten. Die Lage der Nasennebenhöhlen und das Knochenvolumen sollten sorgfältig mit Röntgen- oder 3D-Tomographieaufnahmen beurteilt werden. Die systemischen Erkrankungen des Patienten, insbesondere Diabetes und Bluthochdruck, sollten unter Kontrolle sein, und wenn der Patient raucht, sollte er diese Gewohnheit nach Möglichkeit vor dem Eingriff aufgeben.

Darüber hinaus sollte der Arzt über die Einnahme von Medikamenten, insbesondere von Blutverdünnern, informiert werden. All diese Faktoren wirken sich direkt auf die Sicherheit und den Erfolg des Eingriffs aus.

Was sind die Unterschiede zwischen dem offenen Sinuslift und der geschlossenen Methode?

Die Hauptunterschiede zwischen dem offenen Sinuslift und der geschlossenen Methode sind die folgenden:

  • Chirurgischer Zugang und Sichtfeld
    Bei der offenen Methode wird ein größerer Schnitt im Zahnfleisch gemacht und ein Knochenfenster geschaffen; der Chirurg kann die Kieferhöhle direkt sehen. Bei der geschlossenen Methode wird ein kleines Knochenloch gebohrt und die Sinusmembran mit speziellen Instrumenten ähnlich dem Sanduhrprinzip angehoben, wobei das Sichtfeld eingeschränkt ist.

  • Kontrolle des Transplantatvolumens und der Platzierung
    Bei der offenen Technik wird eine große Menge an Knochentransplantat oder synthetischem Material eingebracht, da ein größerer Raum entsteht; der Einbringungsprozess lässt sich besser kontrollieren. Bei der geschlossenen Methode bleibt das Transplantatvolumen begrenzt und die Platzierung des Materials im Sinusboden erfolgt in einem begrenzten Bereich.

  • Operationszeit und chirurgisches Trauma
    Das geschlossene Verfahren ist in der Regel kürzer und beinhaltet weniger chirurgisches Trauma, Gewebeschnitte und Infektionsrisiken. Die offene Methode kann je nach Komplexität des Falles länger dauern und das Weichteiltrauma ist etwas größer.

  • Genesungsprozess und Komfort
    Nach einem geschlossenen Lifting ist die Anzahl der Stiche geringer, Schwellungen und Schmerzen sind in der Regel weniger ausgeprägt; die Erholungszeit ist kurz. Beim offenen Lifting kann die Anzahl der Stiche höher sein, Schwellungen und Beschwerden können etwas intensiver empfunden werden; die Genesung dauert etwas länger.

  • Indikationen für die Anwendung
    Die geschlossene Methode ist ideal für Patienten mit leichtem bis mittlerem Knochenverlust am Sinusboden und geringem Bedarf an Transplantatvolumen. Die offene Methode wird bei komplexen Fällen mit fortgeschrittener Knochenresorption, Bedarf an großen Transplantaten oder anatomischen Schwierigkeiten bevorzugt.

  • Komplikationen und Risikoverhältnis
    Bei beiden Methoden besteht das Risiko einer Perforation der Sinusmembran; die offene Methode hat jedoch eine höhere Chance, die Membran zu reparieren, da die Möglichkeit eines direkten Eingriffs besteht. Wenn die Membran bei der geschlossenen Methode perforiert wird, kann die Eingriffsmöglichkeit eingeschränkt sein.

Was kann man gegen Schmerzen nach einem Sinuslift tun?

Nach dem Sinuslift kann es zu leichten oder mäßigen Schmerzen kommen. Diese Schmerzen erreichen in der Regel in den ersten 48 Stunden nach dem Eingriff ihren Höhepunkt und lassen dann allmählich nach. Die regelmäßige Einnahme der vom Arzt verschriebenen Schmerzmittel ist wichtig, um die Schmerzen zu kontrollieren.

Kalte Kompressen helfen vor allem in den ersten 24 Stunden, Schwellungen und Schmerzen im Gesicht zu reduzieren. Auch der Verzehr weicher und warmer Speisen und die Schonung des Operationsgebietes können die Schmerzen verringern. Wenn die Schmerzen nicht innerhalb weniger Tage abklingen oder stärker werden, sollte wegen des Infektionsrisikos ein Zahnarzt aufgesucht werden.

Wie verläuft der Genesungsprozess nach einer Sinuslift-Operation?

Der Heilungsprozess nach einer Sinuslift-Operation beginnt in der Regel innerhalb von 7 bis 10 Tagen, die Knochenheilung dauert jedoch länger und hält etwa 4 bis 6 Monate an. In den ersten Tagen nach der Operation können leichte Schwellungen, Blutergüsse und leichtes Nasenbluten zu beobachten sein. Diese Symptome werden im Allgemeinen als normal angesehen. Die Patienten sollten die verordneten Antibiotika und Schmerzmittel regelmäßig einnehmen, auf die Mundhygiene achten und die vom Arzt verordneten Kontrolluntersuchungen wahrnehmen. Außerdem sollten in dieser Zeit übermäßige körperliche Aktivitäten und Bewegungen, die Druck im Mund erzeugen (Schnäuzen, Niesen, Niesen, Schnäuzen), vermieden werden.

Wann wird ein Implantat nach einem Sinuslift eingesetzt?

Der Zeitpunkt der Implantation nach einem Sinuslift kann je nach Knochenstruktur des Patienten, der angewandten Operationstechnik und dem Heilungsprozess variieren. Wenn ein ausreichendes Knochenvolumen vorhanden ist und die Methode des „geschlossenen Sinuslifts“ angewandt wurde, kann die Implantation in der gleichen Sitzung durchgeführt werden.

In Fällen, in denen das Knochenvolumen jedoch stark unzureichend ist und ein offener Sinuslift“ durchgeführt wurde, muss die Knochenneubildung abgeschlossen werden. Dies dauert in der Regel zwischen 4 und 6 Monaten. Je nach Stand der Heilung wird Ihr Zahnarzt den besten Zeitpunkt für das Implantat anhand von Panoramaröntgenaufnahmen oder 3D-Tomographien bestimmen.

Was ist der Unterschied zwischen Knochentransplantat und Sinuslift?

Knochentransplantation und Sinuslift sind beides Verfahren, die darauf abzielen, das Knochenvolumen vor Zahnimplantaten zu vergrößern, aber ihre Einsatzorte und Zwecke sind unterschiedlich. Bei der Knochentransplantation wird das Knochenvolumen erhöht, indem künstliches oder körpereigenes Knochenmaterial (von der Person selbst entnommen) in den fehlenden Knochenbereich eingebracht wird. Diese Methode kann sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer angewendet werden.

Der Sinuslift wird nur dann angewandt, wenn im hinteren Bereich des Oberkiefers, d.h. unter der Kieferhöhle, nicht genügend Knochen vorhanden ist. Bei diesem Verfahren wird die Sinusmembran angehoben und ein Knochentransplantat in den entstandenen Hohlraum eingebracht. Mit anderen Worten: Auch beim Sinuslift wird ein Knochentransplantat verwendet, aber das Verfahren ist spezifisch für den Sinusbereich.

Was sind die möglichen Komplikationen nach einer Sinuslift-Operation?

Obwohl ein Sinuslift im Allgemeinen als sicher gilt, birgt er, wie jeder chirurgische Eingriff, ein gewisses Risiko für Komplikationen. Eine der häufigsten Komplikationen ist die Ruptur der Kieferhöhlenmembran, die den Eingriff verkomplizieren und das Infektionsrisiko erhöhen kann. Nach dem Eingriff kann es außerdem zu Schwellungen, Blutergüssen, leichten Blutungen und Schmerzen kommen, die in der Regel vorübergehend sind.

In seltenen Fällen kann es auch zu einer Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis), einem Versagen des Implantats oder einer Verschiebung des Transplantats kommen. Rauchen, systemische Erkrankungen wie Diabetes und unzureichende Mundhygiene sind Faktoren, die das Risiko von Komplikationen erhöhen. Daher ist es äußerst wichtig, die nach dem Eingriff gegebenen Anweisungen zur postoperativen Pflege strikt zu befolgen.

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Sie können einen Blick auf die häufigsten Fragen unserer Patienten werfen und uns für alle anderen Fragen, die Sie interessieren, kontaktieren.

Ja, leichte bis mäßige Schwellungen und Schmerzen nach einem Sinuslift werden im Allgemeinen als normal angesehen. Dies ist Teil des natürlichen Heilungsprozesses des Körpers und klingt normalerweise innerhalb weniger Tage ab.

Da der Eingriff unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird, sind während des Eingriffs keine Schmerzen zu spüren. Nach dem Eingriff kann es zu leichten Schmerzen kommen, die sich aber mit verschriebenen Schmerzmitteln gut kontrollieren lassen.

Ein Sinuslift ist sicher, wenn er von einem spezialisierten Zahnarzt oder Kieferchirurgen durchgeführt wird. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es jedoch kleine Risiken und die Möglichkeit von Komplikationen.

Ja, bei einigen Patienten kann es nach dem Eingriff zu einer vorübergehenden Nasenverstopfung kommen. Dies ist in der Regel auf eine Schwellung im Bereich der Nasennebenhöhlen zurückzuführen und verschwindet nach kurzer Zeit von selbst.

Der Sinuslift dauert in der Regel zwischen 30 und 90 Minuten, abhängig von der angewandten Technik und der anatomischen Struktur des Patienten.

Kostenloses Informationsformular

Erhalten Sie detaillierte Informationen!


Nach oben scrollen