Was tun beim Zahnen bei Babys?

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Das Zahnen bei Babys ist ein Prozess, der sowohl für das Baby als auch für die Eltern Geduld erfordert. Da die Unruhe und das Schmerzempfinden des Babys in dieser Zeit zunehmen können, sollten Sie zunächst auf seine körperlichen und emotionalen Bedürfnisse eingehen. Mit kaltem Gel bestrichene Beißringe, warme Massagen und sanftes Abwischen des Zahnfleisches können lindernd wirken.

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Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und die Beibehaltung des Fütterungsrhythmus tragen ebenfalls zum Wohlbefinden des Babys bei.

Wann beginnt die Zahnungsperiode bei Babys?

Normalerweise bekommen Babys ihre ersten Zähne im Alter von 6-8 Monaten, aber bei manchen Babys kann dieser Prozess schon mit 4 Monaten oder erst mit 12 Monaten beginnen. Die unteren Frontzähne (untere Schneidezähne) sind die ersten Zähne, die durchbrechen. Da jedes Baby anders ist, können die Dauer und das Alter des Durchbruchs variieren, so dass es sinnvoll ist, einen Spezialisten zu konsultieren, wenn sich der Durchbruch länger als erwartet verzögert.

"Wenn der Zahnungsprozess beginnt, kann das Baby Symptome wie Unruhe, vermehrten Speichelfluss und ständiges Anfassen des Mundes zeigen.

Welche Symptome treten bei zahnenden Säuglingen auf?

  • Erhöhter Speichelfluss: Die Reizung des Zahnfleisches führt zu einer reichlichen Speichelproduktion.
  • Versuchen Sie nicht, das Zahnfleisch zu kratzen: Ihr Baby versucht, sich Erleichterung zu verschaffen, indem es seine Hände, Spielzeug oder harte Gegenstände gegen sein Zahnfleisch drückt.
  • Unruhe und Schreianfälle: Druck und Schmerzen im Zahnfleisch können dazu führen, dass das Baby mehr als sonst weint oder launisch ist.
  • Gestörte Schlafgewohnheiten: Das Baby hat möglicherweise Schwierigkeiten, nachts einzuschlafen oder wacht häufig auf.
  • Leichtes Fieber (≤ 37,5 °C): Manchmal kann die Körpertemperatur während des Zahnens leicht ansteigen.
  • Appetitlosigkeit: Besonders harte Nahrung kann verweigert werden und der Saugreflex kann nachlassen.
  • Berühren des Ohr-/Kieferbereichs: Als Schmerzreflex kann er/sie seine/ihre Hand an sein/ihr Ohr oder Kinn legen.
  • Schwellung und Empfindlichkeit des Zahnfleischs: Das Gewebe direkt über dem durchbrechenden Zahn wird geschwollen und berührungsempfindlich.

Wie viele Monate dauert das Zahnen bei Säuglingen?

Der gesamte Zahnungsprozess dauert etwa 6-8 Monate, wobei die oberen und unteren Schneidezähne bis zum Alter von einem Jahr durchbrechen. Mit dem Durchbruch der seitlichen Schneidezähne, der Backenzähne und der Eckzähne kann dieser Prozess bis zum Alter von 2-3 Jahren andauern.

Vor allem der Durchbruch der ersten Zähne ist die unangenehmste Phase; spätere Zähne brechen in der Regel schneller und mit weniger Schmerzen durch.

Was ist gut gegen Zahnungsschmerzen bei Babys

Gekühlte Beißringe aus Silikon lindern den Schmerz, wenn sie gegen das Zahnfleisch gedrückt werden. Das sanfte Massieren des Zahnfleischs mit einem warmen, sauberen Waschlappen wirkt ebenfalls druckentlastend und verschafft dem Baby Erleichterung. Bei Bedarf kann auch ein Babysirup mit niedrig dosiertem Paracetamol verwendet werden, doch ist es wichtig, den Einsatz von Medikamenten mit Zustimmung des Arztes zu begrenzen.

Welche natürlichen Heilmittel können beim Zahnen verwendet werden?

Ein leichter Umschlag auf das Zahnfleisch mit einem sauberen, in Johanniskrautöl oder Kamillentee getränkten Tuch kann die Entzündung lindern. Auch gefrorene Obst-, Karotten- oder Gurkenscheiben bieten eine kratzende und nahrhafte Alternative für das Baby. Schnuller mit Fruchtgeschmack und beruhigendem Kräutertee, die kein Pfefferminzöl enthalten, können ebenfalls bevorzugt werden.

Wann man beim Zahnen zum Arzt gehen sollte

Zeigt das Baby Anzeichen von schwerem Unwohlsein, wie Fieber über 38 °C, starkes Erbrechen, anhaltenden Durchfall oder Appetitlosigkeit, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Ein Arzt sollte auch aufgesucht werden, wenn die Zahnungsschmerzen länger als 72 Stunden andauern oder wenn Sie eine übermäßige Schwellung oder Verfärbung des Zahnfleisches beobachten.

Was ist zu tun, wenn sich das Zahnen bei Säuglingen verzögert?

Wenn das Zahnen im Alter von 12 Monaten noch nicht eingesetzt hat, sollten Sie zunächst einen Kinderzahnarzt oder Kinderarzt aufsuchen. Die Verzögerung kann auf ein hormonelles Ungleichgewicht, genetische Faktoren oder Ernährungsmängel zurückzuführen sein. Gegebenenfalls wird Ihr Arzt eine Blutuntersuchung anordnen, um den Eisen-, Kalzium- oder Vitamin-D-Spiegel zu überprüfen.

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Schauen Sie sich die häufigsten Fragen unserer Patienten an und kontaktieren Sie uns unter
für alle anderen Fragen, die Sie interessieren.

Während des Zahnens kann das Baby leichtes Fieber (bis zu 37,5 °C) haben; dies ist normalerweise eine natürliche Reaktion des Körpers. Hohes Fieber über 38 °C muss jedoch von einem Arzt untersucht werden, da es ein Zeichen für eine andere Infektion sein kann.

Von der FDA zugelassene, BPA-freie Beißringe aus Gummi oder Silikon sind im Allgemeinen sicher und üben einen sanften Druck auf das Zahnfleisch des Babys aus. Es ist wichtig, den Beißring regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass er nicht verhärtet und rissig ist, und um ein abgenutztes Produkt durch ein neues zu ersetzen.

Nein, der Zeitpunkt, die Dauer und der Schweregrad der Zahnungsbeschwerden sind bei jedem Baby unterschiedlich, und auch genetische Faktoren und die Ernährung beeinflussen diesen Prozess. Bei manchen Babys treten leichte Beschwerden auf, während andere fast gar keine Symptome zeigen.

In dieser Zeit sollten weiche, kalte und nahrhafte Nahrungsmittel wie Joghurt, püriertes Obst oder gekühlte Gemüsepürees bevorzugt werden. Diese Nahrungsmittel sind nahrhaft und haben eine beruhigende Wirkung auf das Zahnfleisch.

Wenn ein Baby zahnt, ist der Grund für den Beiß- und Kaureflex, den Druck auf das Zahnfleisch zu verringern und den Juckreiz zu lindern. Gleichzeitig entwickelt dieses Verhalten die Hand-Mund-Koordination und ist Teil des sensorischen Erkundungsprozesses des Babys.

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